Die rechtsextreme Gruppe „Identitäre Bewegung“ rief für den 13. April zu einer Standkundgebung vor dem Justitzministerium in Wien auf. Grund dafür waren die Ermittlungen gegen die Gruppe im Zusammenhang mit einem Amoklauf in Neuseeland, die sich gegen den Bundessprecher der „Identitären“ richten. Er hatte Spenden von jenem Attentäter erhalten, der in einer Moschee 50 Gläubige erschossen und sich in der Rechtfertigung der Tat auf sehr ähnliche ideologische Grundlagen und Begriffe bezogen hatte.
Die Kundgebung wurde von etwa 200 Personen besucht, darunter auch Personen aus dem EU-Ausland. Während ihrer gesamten Dauer wurde die Veranstaltung von der Polizei mit einer 150 Meter Bannmeile geschützt. Es wurden zwei Redebeiträge gehalten. Der Aufmarsch wurde von antifaschistischen Protesten begleitet.