Zwei Monate nach der Nationalratswahl und wenige Wochen nach Anfang der Regierungsverhandlungen durch ÖVP, SPÖ und NEOS demonstrierten etwa 1.000 Personen unter dem Motto „Macht euch bereit“, gegen eine Regierung ohne Beteiligung der rechtsextremen FPÖ, und für eine Kanzlerschaft von FPÖ-Chef Kickl. 

Die Kundgebung wurde von der rechtsextremen Gruppe „Fairdenken“ rund um Hannes Brejcha organisiert. Im Vorfeld wurden zwei Demonstrationen, davon ein geplanter Marsch am Ring, polizeilich untersagt. Als Grund der Untersagung führte die Polizei „das Recht auf Erwerbsfreiheit der Betriebe der Wiener Einkaufsstraßen und das Interesse der Allgemeinheit am unbeeinträchtigten Verkehrsfluss“ an. Die infolgedessen angemeldete Standkundgebung am Heldenplatz wurde nicht untersagt.

Nach der Kundgebung versammelten sich Teilnehmende teils weiter am Heldenplatz, am Ring und vor dem Parlament.

Demonstration befanden sich die Neonazigruppen „Defend Austria“, „Tanzbrigade“, sowie die seit Dezember 2024 in Erscheinung tretende „Division Wien“. Auch die neofaschistischen „Identitären“ beteiligten sich mit einem Transparent an der Kundgebung.

Die Polizei stellte bei Neonazis von „Defend Austria“ und der „Division Wien“ Pfefferspray, Messer, eine Schreckschusspistole, Zahnschutz sowie Boxbandagen sicher.