
Am 11.06.2022 fand in Wien der rechtsextreme „Marsch für die Familie“ statt. Diese christlich-fundamentalistische Veranstaltung richtet sich gegen die gleichzeitig stattfindende Vienna-Pride und ist von Antifeminismus, LGBTIQ-Feindlichkeit und Antisemitismus geprägt. Die Auftaktkundgebung, bestehend aus mehreren Redebeiträgen, wurde am Stephansplatz abgehalten.
Unter den Teilnehmer*innen befanden sich auch bekannte Rechtsextreme und Neonazis. Es nahmen außerdem zahlreiche Personen aus Organisationen teil, die sich gegen Schwangerschaftsabbrüche und allgemein gegen das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und LGBTIQ-Personen richten.
Mehrere Mitglieder der neofaschistischen „Identitären“ und der neonazistischen „Tanzbrigade“ sammelten sich rund um ein Transparent der rechtsextremen „Freiheitlichen Jugend“.
Die Demonstration lief anschließend über den Graben zum Ballhausplatz. Dort wurde die Demonstration mit Redebeiträgen abgeschlossen. Die Polizei schützte die rechtsextreme Kundgebung mit hunderten Beamt*innen. Auch die Spezialeinheit WEGA, Einsatzeinheiten aus den Bundesländern sowie die Hundestaffel waren im Einsatz.






























































































