
Am 26.01.2022 zogen etwa 200 religiöse Fundamentalist*innen durch die Wiener Innenstadt, um öffentlich den Rosenkranz zu beten. Diese Versammlung fand unter dem Motto „Rosenkranz für Österreich“ statt und wurde unter anderem von der Initiative „Österreich betet“ beworben.
Hinter der Initiative „Österreich betet“ scheint die „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ zu stehen, so ist der Initiator Louis-Pierre Laroche die Ansprechperson für eine Gebetsgemeinschaft der Bruderschaft.
Die Votivkirche, wo sich die Teilnehmer*innen sammelten, befindet sich im Besitz der „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ An der Veranstaltung nahmen drei Priester dieser Bruderschaft Teil, unter ihnen der Distriktobere Stefan Frey.
Als Hauptorganisator und Redner trat Alexander Tschugguel auf, der bereits mehrmals auf den verschwörungsideologischen Corona-Demonstrationen als Redner aufgetreten ist und den „Marsch fürs Leben“ ebenfalls mitveranstaltete.
Am Anfang der Veranstaltung hielt Tschugguel eine Rede, in der er die Corona-Maßnahmen kritisierte und behauptete, diese würden zu einem totalitären System führen. Er rief dazu auf heute für das „Seelenheil der Politiker“ zu beten, da dieses in massiver Gefahr sei.
Nach der Rede beteten die Teilnehmer*innen unter Anleitung von James Mawdsley ein „Angelus“. Mawdsley ist Priester der „Piusbrüder Priesterbruderschaft St. Pius X.“.
Nach der Ansprache setzte sich die Versammlung in Bewegung und zog betend vom Minoriten Platz über den Michaelerplatz und den Graben zum Stephansplatz. Zahlreiche Teilnehmer*innen fanden sich in den letzten Wochen auch bei Corona-Demos ein.






















